Die Politik in der BRD von 1980 bis 1987
1981 wird die holländische Band bots dann auch schon konkreter in ihrer Aussage:
„Die alten kalten Herrn des Wilden Westens,
wolln keinen Krieg mehr – so dicht vor ihrer Tür
die Kolonie Europa macht sich bestens
da kann man es ja mal vielleicht riskieren.
Sie wollen uns Raketen stationieren
so werden wir zum Zielgebiet erklärt
jede Weltmacht kann die Welt zehnmal zerstören
und schreit: Die andere kann es aber einmal mehr.
Nach dem 10-fachen Overkill
liegt alles strahlend da und still
solang noch Zeit ein Mensch zu sein
wolln wir es laut und lauter schrein:
Das ist Entrüstung – das ist Entrüstung
wir ham die Schnauze voll
(weil kein Krieg mehr kommen soll)
das ist Entrüstung – das ist Entrüstung
weil wir ohne Waffen Frieden schaffen wolln.
Es werden Wesen tief in unserer Erde wohnen
Vorn wie ein Baby, hinten wie ein Wurm
Das sind dann die Neutronen-Mutationen
Die große Ruhe nach dem Todessturm.“
war der Soundtrack zur Demo.
Im letzten Teil dieses Songs rezitiert Hanns Dieter Hüsch einen Teil des Gedichts "Dann gibt es nur eins!" von Wolfgang Borchert. Ein Gedicht, eines bereits 1947 an den Folgen des Zweiten Weltkriegs gestorbenen Schriftstellers, das dazu auffordert, sich eventuellen Aufrufen zu Kriegsvorbereitungen durch Kriegstreiber entgegenzustellen.
Die andernfalls entstehenden Folgen, die er in diesem Gedicht ebenfalls beschreibt, wären ansonsten katastrophal.
Was aber war nun der, mittlerweile geschichtliche, Ausgangspunkt für die oben angeführten kritischen Popsongs, so unterschiedlich sie doch im einzelnen auch waren? - Dies soll in NATO-Doppelbeschluß und Nachrüstung in der BRD und der Seite Der Regierungswechsel in Bonn erkundet werden.